By Victor Kraft
ISBN-10: 3709136261
ISBN-13: 9783709136263
ISBN-10: 370913627X
ISBN-13: 9783709136270
Konnten darin keine Verbesserungen und Erganzungen ange bracht werden; diese erscheinen daher getrennt in einem Nachtrag auf S. 198ff. Wien, im Dezember 1967. V. Kraft Vorwort zur ersten Aufiage Der Wiener Kreis warfare (zusammen mit der Gesellschaft fur empirische Philosophie in Berlin) der Ausgangspunkt fur eine internationale philosophische Bewegung, die eine Erneuerung und Reform des Positivismus und Empirismus gebracht hat. Der Neopositivismus steht heute im Vorder grund der Philosophie, namentlich in den angelsachsischen und skandinavischen Landern. Er ist wohl die wichtigste ernstzunehmende Erscheinung in der Philosophie der Zwi schenzeit zwischen den beiden Weltkriegen. Aber gerade im deutschen Kulturgebiet hat die Leistung des Wiener Kreises nur Ablehnung erfahren - soweit sie uberhaupt zur Kennt nis genommen worden ist. Und diese Kenntnis battle und ist sehr unzulanglich. Sie erstreckt sich nur auf die Anfange. Es ist bezeichnend dafiir, daB Gerh. Lehmann in seiner Geschichte der "Deutschen Philosophie der Gegenwart," die erst 1943 erschienen ist, nur Carnap behandelt und von diesem wohl die ersten Schriften einzeln aufzahlt, seine Dis sertation, eine Abhandlung uber "Eigentliche und uneigent liche Begriffe" von 1927, den "logischen Aufbau der Welt" und die "Scheinprobleme" von 1928 und den "GrundriB der Logistik" von 1929, aber keine seiner so wichtigen spateren Schriften mehr. Dabei werden auch die von ihm heran gezogenen Arbeiten falsch beurteilt, weil er das Wesentliche verkennt.
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Das aus 279 Tafelstucken unterschiedlicher Grosse bestehende Corpus der Texte in diesem Band - es handelt sich um magische Rituale, Beschworungen und Festrituale - wurde bereits im sixteen. und 15. Jahrhundert v. Chr. abgefasst. Von wenigen zeitgenossischen Niederschriften abgesehen, sind die Texte uberwiegend in Abschriften des 14.
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I. einer Klasse von Gegenständen, und einem Bezeichneten, d. i. einem Gegenstand oder einer Klasse von Gegenständen (im allerweitesten Sinn), festsetzen, so daß das Zeichen auf das Bezeichnete hinweist und es vertritt. Dazu muß man beide, das Zeichen und das Bezeichnete, kennen, man muß jedes angeben können. Daher kann man keine Bedeutung festlegen, deren Gegenstand man nicht auf irgend eine Weise angeben kann. Die Bedeutung eines Wort e s kann durch eine D e f i n iti 0 n fe&tgelegt werden, d.
Für ihre Sätze kann man überhaupt kein Verfahren der Verifikation angeben, sie sind auf Erfahrbares nicht zurückführbar. Sie sind deshalb ohne angebbaren Sinn. Es sind bloße Wortzusammenstellungen, die so aussehen als ob sie sinnvolle Sätze wären; es sind bloße Scheinsätze. Solche Sätze können auf zwei Arten zustande kommen: einmal dadurch, daß sie ein Wort enthalten, dem keine Bedeutung zukommt, das nur einen Scheinbegriff darstellt; und dann dadurch, daß Wörter mit Bedeutung in einer Weise zusammengestellt werden, die den Regeln der logischen Grammatik widerspricht.
Was mitgeteilt werden kann, ist nur die Stellung des Qualitativen innerhalb einer Ordnung. N nr insofern sie sich auf diese beziehen, enthalten die Bezeichnungen für Qualitatives etwas, das allen gemeinsam sein kann; nur dadurch sind sie intersubjektiv. "Farbe" bezeichnet intersubjektiv etwas, das an die Funktion der Augen, "Ton" etwas, das an die Funktion des Gehörs gebunden ist, "Gefühl" etwas, das bestimmte Ausdruckssymptome hat. Das gilt auch für die Psychologie, nicht nur für die experimentelle, sondern auch für die 1 Das ist eigentlich schon eine alte Einsicht.
Der Wiener Kreis: Der Ursprung des Neopositivismus Ein Kapitel der jüngsten Philosophiegeschichte by Victor Kraft
by Donald
4.4